…und ein herzliches Willkommen auf der Homepage von pro-A-kids e.V.!
Wir haben es uns zum Ziel gesetzt, die Lebens- und Lernbedingungen von Kindern in Afrika zu verbessern. Zu diesem Zweck unterstützen wir einen Kindergarten in Kongoni am Fuße des Mount Kenya. Dies geschieht beispielsweise durch Finanzierung einer Mittagsverpflegung, einer kostenlosen medizinischen Betreuung, Beschaffung von Unterrichtsmaterialien und was sonst gerade am dringendsten benötigt wird.
Dabei ist es uns besonders wichtig, mit unserem kenianischen Projektbetreuer, der Gemeinde Kongoni und den MitarbeiterInnen im Umfeld des Kindergartens auf gleicher Augenhöhe Ideen zu entwickeln und diese in die Tat umzusetzen. Einzelne Projektabschnitte bieten für unsere deutschen Jugendlichen die Möglichkeit, sich innerhalb eines überschaubaren Zeitraumes auf einen kulturellen Austausch einzulassen und wichtige Erfahrungen zu sammeln. Langfristig getragen wird die Arbeit von erfahrenen Vereinsmitgliedern, die auch die Anleitung und Betreuung der Jugendlichen übernehmen. Alle organisatorischen Tätigkeiten werden weitestgehend ehrenamtlich erledigt, sodass die Beiträge und Spenden in erster Linie dem Projekt zugute kommen.
Haben wir Ihr Interesse geweckt?
Dann kontaktieren Sie uns unter info@pro-a-kids.org!
Und hier noch ein paar aktuelle Infos (für ältere News verwenden Sie bitte die Suche oder das News-Archiv links unten in der Navigationsleiste):

Dorcas Burudi vor der bisherigen Schulküche
Die frühen Kindheitsjahre sind entscheidend für die körperliche, kognitive und emotionale Entwicklung der Kinder. Eine gute Lernumgebung fördert die Schulbesuchsquote, die Leistung und das Wohlbefinden der Kinder. Da ich in Kenia geboren und aufgewachsen bin, verstehe ich die Notwendigkeit einer Schule, eine Mensa, eine Küche und einen ausreichend großen Wassertank zu haben. Aus diesem Grund setze ich ich mich für deren Bau bzw. Spende vor. Ich bin überzeugt, dass dies die Schulbesuchsquote der Kinder verbessern wird, da sie ihre hart erarbeiteten Mahlzeiten oder Getränke nicht mehr unter widrigen Wetterbedingungen (Sonne oder Regen) zu sich nehmen müssen. Wie wichtig die Schulspeisung ist, erforscht Professor Donal Bundy von der London School of Hygiene and Tropical Medicin seit 30 Jahren, seine Ergebnisse hierzu sind mehr als eindeutig.

Schulkinder in Jabali
Die Jabali Primary School ist eine öffentliche Bildungseinrichtung in Eldoret North Soy Division, Mois Bridge Constituency. Sie wird von der kenianischen Regierung mit Unterstützung des derzeitigen Schulleiters, Herrn Eliud Ego, und zehn weiteren Lehrern sowie zwei Vorschullehrern betrieben. Die Schule ist von 8:00 bis 15:30 Uhr geöffnet und hat etwa 505 Schüler.
Die Schule verfügt über 13 Klassenzimmer und zwei nicht-lehrende Mitarbeiter, die bei der Gartenarbeit und beim Kühe hüten helfen. Ursprünglich wurde die Schule von einer katholischen religiösen Organisation gegründet, die weiterhin teilweise in die Leitung der Schule eingebunden ist. Die meisten Eltern sind Kleinbauern, die Mais und Tomaten anbauen, deren Ertrag jedoch nicht ausreicht, um den Schülern und ihren Familien eine angemessene Mahlzeit zu bieten.
Ziele
- Förderung der Schulbesuchsquote für Vorschul- und Grundschüler.
- Der Wassertank soll Wasser für das ganze Jahr speichern.
- Unterstützung der körperlichen und emotionalen Entwicklung der Schüler.
- Bereitstellung eines Mehrzwecksaals für Mahlzeiten und Versammlungen.
- Schaffung eines geeigneten Speise- und Kochbereichs für die Schüler bei jedem Wetter.
- Sicherere Lagerung der von Eltern und Wohltätern gespendeten Lebensmittel.
- Unterstützung der Eltern und Erziehungsberechtigten bei der Verbesserung der Lernbedingungen der Schüler.
- Stärkung des Stolzes und des Selbstbewusstseins der Schüler und Eltern aus benachteiligten Familien.

Bauteam v.l.n.r. stellv. Schulleiter, Schulleiter, Elternvorsitzender, Bauleiter
Veranschlagtes Budget
Nach Rücksprache mit einem Bauunternehmer wurde ein Budget von 4.334.100 Kshs veranschlagt (nach aktuellem Wechselkurs knapp 29.000 EUR).
Einbindung der Gemeinschaft
Während eines Besuchs in Kenia im April 2025 traf ich mich mit dem Schulleiter, seinem Stellvertreter und dem Vorsitzenden des Eltern-Lehrer-Verbands. Mein Onkel, Herr Ben Burudi, der seit der Gründung der Schule involviert ist, hat sich bereit erklärt, die Verantwortung für die Umsetzung des Projekts zu übernehmen. Die Eltern und die Gemeinschaft haben ihre Bereitschaft erklärt, 10-20 % des Budgets in Form von Holz und Arbeitskraft beizutragen, da sie finanziell nicht in der Lage sind, Geld zu spenden.

Elternversammlung zum Beschluss über die Eigenbeteiligung am Neubau
Dieses Projekt bietet nach meiner festen Überzeugung eine großartige Gelegenheit, die Entwicklung und Lernumgebung der Kinder sowie die Unterstützung der weniger privilegierten Eltern in der Gemeinschaft zu fördern. Ich bitte im Namen der Gemeinschaft um Ihre Unterstützung und bin sicher, dass Ihre großzügige Finanzierung ein Lächeln auf das Gesicht eines Schülers zaubern und ihn in allen Aspekten seines Wachstums und seiner Entwicklung fördern wird.
Dorcas Burudi, Erzieherin, pro-A-kids e.V.

von links: Margit Borgböhmer, Vorsitzende – Dorcas Burudi, Beisitzerin – Elke Bär, Schatzmeisterin
Zur großen Freude aller Beteiligten, allen voran der beiden langjährigen Hauptverantwortlichen Vorstände Margit Borgböhmer und Elke Bär, gibt es seit kurzem Verstärkung im Team: Frau Dorcas Burudi.
Die 39jährige gebürtige Kenianerin hat in ihrem Heimatland eine Ausbildung als Erzieherin und Grundschullehrerin und einige Zusatzausbildungen abgeschlossen, bevor sie vor 4 Jahren mit ihrem deutschen Mann in dessen Heimatland zog. Momentan arbeitet sie zusammen mit Margit Borgböhmer im Waldorfkindergarten in Wernstein, kennt also sowohl das deutsche als auch das kenianische Bildungssystem. Dies ist eine große Bereicherung für unsere Arbeit und so war es auch nicht verwunderlich, dass ihr Bericht über das kenianische Schulsystem auf viel Interesse stieß und jede Menge Nachfragen bei den Zuhörern Mehr… »
Anfang Juli bekamen wir eine Anfrage von Lehrerin Monica, ob wir die Fahrtkosten für den Ausflug der größeren Kinder in den Tierpark in Nanyuki finanzieren könnten. Eintrittsgebühr und Lunchpakete werden von den Eltern übernommen.
Wir waren uns im Vorstand sofort einige, diese Eigeninitiative des Kindergartenteams zu unterstützen. Aus eigenem Erleben wussten wir, wie wichtig es gerade in einem Land wie Kenya ist, das Bewusstsein für Naturschutz und die einheimische Großtierwelt zu fördern. Die aggressive Diskussion zum Thema „Wolf“ in Deutschland mutet oft wirklich unverständlich an im Gegensatz zu den Wildtierkonflikten einer stark wachsenden Bevölkerung in Afrika und dem Kampf dort um knappe Ressourcen. Jedes Kindergartenkind kann die noblen Land Rover mit Touristen sehen, Mehr… »